Im Dezember betreute der Eigenbetrieb für Arbeit 4.033 Personen, die arbeitslos, erwerbsfähig und hilfebedürftig waren. Das sind 10 weniger als im Vormonat und 109 mehr als im Dezember des Vorjahres. „Der Arbeitsmarkt zeigt sich zum Jahresende robust. Der zweite Lockdown wirkt sich derzeit kaum auf unsere Bestandszahlen aus, wie in der Grafik zu sehen ist“, berichtet der Betriebsleiter des Eigenbetriebes für Arbeit, Dr. Gert Kuhnert.
Quelle: Bundesagentur für Arbeit
Von den aktuell Betreuten sind 1.222 Frauen und Männer 50 Jahre und älter. Die Zahl der jungen Arbeitslosen unter 25 Jahre, die auf der Suche nach einer Ausbildung oder Arbeit waren, umfasste 416 Personen. 460 Alleinerziehende sind arbeitslos.
Arbeitsmarktpolitik
In Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung befanden sich 290 Frauen und Männer. 33 Personen nehmen gegenwärtig an beruflichen Weiterbildungen bzw. Umschulungen teil. Mit Hilfe von Arbeitsgelegenheiten (AGH) wurden 400 Personen auf dem zweiten Arbeitsmarkt beschäftigt.
Leistungsbezieher
Der Eigenbetrieb für Arbeit betreute im Berichtsmonat 7.058 Bedarfsgemeinschaften. Gegenüber dem Vorjahr sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften um 484. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten umfasste 8.877 Personen. „Positiv zu bewerten ist, dass trotz der aktuellen Situation ein Minus von 617 Personen zum Vorjahreswert vorliegt“, informiert der Betriebsleiter. Des Weiteren erhielten 2.863 (-316 zum Vorjahr) nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte finanzielle Unterstützung. Die Zahl der Personen, die im Saalekreis auf Grundsicherungsleistungen angewiesen sind, verringerte sich im Vorjahresvergleich um 933.
„Auch wir merken, dass die Kurzarbeit ihre Wirkung entfaltet. Wurden 2019 noch 846 Frauen und Männer nach dem Ende einer Beschäftigung arbeitslos, so waren es in diesem Jahr 786 und damit 60 weniger“, kommentiert Kuhnert diese Entwicklung.