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Im Saalekreis erhalten derzeit 2.626 erwerbsfähige Personen mit Migrationshintergrund Bürgergeld. 84,2 Prozent kommen aus der Ukraine und anderen (typischen) Asylherkunftsländern. 1.140 von ihnen sind arbeitslos. Viele Migranten haben bereits einen Sprachkurs absolviert.

Jetzt soll zeitnah die Integration in Ausbildung oder Arbeit erfolgen, um längere Arbeitslosigkeit mit negativen Auswirkungen auf die Sprachkenntnisse, die beruflichen Fähigkeiten und die Arbeitsmotivation zu vermeiden. Die erworbenen Deutschkenntnisse können während der Arbeit vertieft und bei Bedarf durch berufsbezogene Sprachkurse ergänzt werden, so die Idee des Job-Turbos.

Schon seit Jahresanfang haben wir unsere Integrationsbemühungen intensiviert. Früher als bisher starten wir mit dem Absolventenmanagement, das heißt der beruflichen Orientierung und dem Festlegen der Tätigkeit für einen Einstieg in den regionalen Arbeitsmarkt. Wir setzen in diesem Jahr verstärkt auf sogenannte Bewerbertage und Jobmessen, wo sich Arbeitsuchende und Arbeitgeber kennenlernen. Bei Bedarf sind wir vor Ort als „Brückenbauer“ tätig, indem wir gemeinsam überlegen, welche nächsten Schritte zu gehen sind. Das kann beispielsweise ein Praktikum im Unternehmen sein, um sich auszutesten und zu schauen, ob die Chemie stimmt. Sind fachliche oder sprachliche Defizite vorhanden, dann besprechen wir, welche Unterstützungsangebote zum Einsatz kommen können“, berichtet die stellvertretende Betriebsleiterin des Eigenbetriebs für Arbeit-Jobcenter Saalekreis, Anke Gaudig.

„Am 23. April 2024 fand in unserem Haus, im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche zum Job-Turbo, ein Bewerbertag des Unternehmens B&R Dienstleistungen statt. Gesucht wurden unter anderem Glas- und Gebäudereiniger, Mitarbeiter für den Garten- und Landschaftsbau und Hausmeister. Arbeitsuchende, darunter auch Migranten, erhielten Informationen zum Unternehmen, den Tätigkeitsanforderungen und den Arbeitsbedingungen. Bei Interesse wurden gleich die nächsten Schritte abgestimmt. Wir gehen derzeit davon aus, dass in nächster Zeit einige Arbeitsaufnahmen erfolgen“, so Gaudig.

134 Personen mit Migrationshintergrund konnten in diesem Jahr bereits einen Arbeitsvertrag unterschreiben. Das sind 36 Prozent der Integrationen in eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit.

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